2011 - Eifel-Marathon
Geschrieben Augus 2011
So schnell gehen sieben Jahre vorbei. Vor sieben Jahren (2004) war ich das erste mal beim Eifel-Marathon und es war mein erster Landschafts-Lauf überhaupt.
Ich war 2003 mit dem Rheintal-Ultra einen ganz flachen Straßen-Ultra über 67km gelaufen hatte dabei Bernhard Sesterheim getroffen, der mir in den vielen Sonnigen Stunden von großartigen Läufen mit Bergen, Wüsten und Urwald erzählt hat. Und ich spürte, dass ich das auch wollte. Also habe ich mich damals für den Eifel-Marathon als Einstiegsdroge entschieden. Und bin süchtig geworden. Und genau deshalb bin ich jetzt wieder hier. Mit genau so wenig Training wie beim Königsforst-Marathon im März, aber mit der Gewissheit, dass meine Beine noch wissen, wie das Laufen geht.
Wieder, wie vor sieben Jahren, war Markus mit dabei. Er wollte diesmal allerdings nur den Halbmarathon machen und hat mich am Start verabschiedet. Schon nach wenigen Kilometern war ich zusammen mit Uwe und Verena: wir hatten uns nie vorher gesehen aber jetzt genau den gleichen Schritt. Vor allem Uwe und ich hatten auch den gleichen Humor und auch sonst eine ähnliche Wellenlänge (obwohl er Düsseldorfer ist ;-), so dass wir dann einfach die restlichen 40km zusammen geblieben sind.
Zwischendurch hat es mal geregnet, mal gegossen und mal genieselt. Ich kann mich aber auch an trockene Minuten erinnern. Aber vor allem war es eine einzige nette Plauderei, ganz entspannt und gemütlich. Da ich mir zwei Wochen vorher Leguanos, Socken mit Sohle, gekauft hatte um den Barfuss-Lauf zu üben, bin ich mit gehörigem Muskelkater in den Unterschenkeln gestartet, der im Laufe des Rennens natürlich immer mehr weh getan hat. Aber das war auch das Einzige, was es zu beklagen gab.
Gegen Ende haben wir dann doch noch ein paar Gehpausen gemacht, einfach weil uns danach war. Und dann sind wir auch schon angekommen. Es war ganz leicht. Wohl einer der leichtesten Marathons, die ich je gemacht habe. Ich kann's mir nicht erklären, aber tägliches Radfahren und ab und zu ein 5km Lauf reichen bei einem Körper, der sich an 100Meiler erinnert, wohl aus, um gelegentlich ein Marathönnchen zu machen.
Fazit:
GEIL
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