2004 Ourtal-Trainings-Marathon
Geschrieben Mai 2004
Camping
Auf der Suche
nach einem schönen Landschaftslauf in meiner Umgebung, bin ich im
Terminkalender vom Steppenhahn
auf den Our-Tal-Trainings-Marathon gestoßen. Ein
paar nette Mails mit Jörg, dem Organisator, und einer Anfrage bei meiner
Familie später, war meine Teilnahme dann gesichert.
Ich habe mir dann
den Freitag und den Montag zu dem Wochenende freigenommen und wir sind zu dem
vom Jörg empfohlenen Campingplatz (Tintesmühle) gefahren. Die Our ist der
Grenzfluß zwischen Luxemburg und Deutschland und sehr idyllisch gelegen und der
Platz ist echt klasse.
Dummheit
Am Sonntag Morgen
kam dann der peinliche Auftritt: da der Autoschlüssel zusammen mit meinen
Laufschuhen im (abgeschlossenen) Auto war, bin ich in Sandalen zum vereinbarten
Treffpunkt gegangen, der aber nur ca. 200m weit weg war. Glücklicher Weise
hatte Jörg noch ein zweites Paar Turnschuhe, die er mir für die Strecke borgen
konnte, was ich mehr als dankbar angenommen habe.
Strecke
Die Strecke läßt
sich in vier Abschnitte teilen: Fluß abwärts in Luxemburg, dann auf der
Deutschen Seite zurück bis zum Campingplatz, dann noch mal die gleiche Strecke
weiter Flußaufwärts und wieder zurück zum Zelt. Die ganze Zeit im Wechsel
zwischen dicht am Ufer oder hoch über dem selben im Wald. Dabei erweist sich
das Ourtal als sehr abwechslungsreich, waldreich und mit teilweise knackigen
Steigungen versehen. Der Weg, ist überwiegend
höchstens ein Pfad und der Asphalt-Anteil der Strecke liegt sicher unter fünf
Prozent. An den Wendepunkten hat uns Jörgs Familie jeweils mit Verpflegung
willkommen geheißen, wobei sie sich nicht lange Aufhalten mussten, da das
Teilnehmerfeld nur aus Jörg und mir bestand.
Die Strecke, die
er ausgesucht und geplant hat, ist jedenfalls auch weit besseren Läufern würdig: ich
persönlich habe sie als mindestens genauso schön empfunden wie den
Eifel-Marathon, aber etwas schwerer. Noch mehr Steigungen, steiler und mit
heftigen Trail-Passagen. Geil! Das Wetter hat super mit gespielt und ist von
trübem Grau im Laufe des Tages zu herrlichem Blau geworden.
Jörg
Apropos Jörg: Ich
hatte zwar seine freundlichen Mails gelesen, bin aber doch schwer ehrfürchtig
geworden als ich erfahren habe, daß er DER Jörg ist. Genau: der Typ der in
einem Rutsch von Koblenz bis Trier läuft und eigentlich alle Marathons und
Ultras, von denen ich heimlich träume, schon mindesten einmal gemacht hat. Wow!
Abends sind wir
dann noch zusammen Essen gewesen, nachdem ich mich an unserem Auto erfolgreich
als Autoknacker erwiesen habe.
Fazit
Danke
Jörg, das war ein wunderschönes Wochenende und ein ganz besonders schöner
Lauf!!!
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