|
Laufberichte | Reiseberichte | Impressum | Datenschutz |
1988 - Kenia Geschrieben Juni 2020 Dieser Text steht original so Wort für Wort in meinem Reisetagebuch, ein DinA5 Ringbuch. 29.11.1988 Heute waren wir beim Virus und sind gegen Cholera und Diphtherie geimpft worden. Leider war Virus selbst nicht da. 13.12.1988 Der zweite Besuch beim Virus lag an. Diesmal war ER selbst da und hat uns neben zwei weiteren Spritzen noch n paar Pillen aufgeschrieben. 16.12.1988 Heute haben wir die Pillen in der Apotheke erstanden 25.12.1988 Wir haben uns vorhin bei uns mit Wilfried getroffen, haben die weitere Reise belabert und sitzen jetzt im Zug nach Brüssel, von wo wir fliegen 26.12.1988 Nach einem Flug auf dem ich wegen DundeeII nicht geschlafen habe sind wir von unserem Autovermieter abgeholt worden. Wir haben bei ihm einen Schrottreifen Bus gemietet und sind jetzt im Hotel Fairview. (Das ganze spielt sich in Nairobi ab!). Später am Abend sind wir noch durch den Uhuru-Park gebummelt. Jetzt ist die Hitze erträglicher. 27.12.1988 Nach dem Frühstück sind wir als erstes ins Arboretum gefahren. Das ist ein Park mit massenhaft Bäumen und Ähnlichem von überall her. Der Schlangenpark, den wir danach besucht haben, ist vür seinen Namen recht klein, aber das macht nichts, da er interessant ist. Als nächstes sind wir gegenüber ins Nationalmuseum gegangen. Dort war die Erdgeschichte sehr anschaulich dargestellt. Nachdem wir Mama im Hotel abgeliefert haben, sind Wilfried und ich noch n bisschen durch die Stadt gebummelt, war aber nichts mehr los, da Nationalfeiertag war. 28.12.1988 Heute früh hat Wilfried Tamara vom Flughafen abgeholt. Nach dem Frühstück haben wir gepackt und dann rum telefoniert um die Lodges zu buchen. Obwohl wir nicht erfolgreich waren sind wir dann abgefahren. Zunächst in die Stadt, wo Mama Reiseschecks einlösen wollte da die Karte im Fairview nicht akzeptiert wird. Während Mama und ich auf die Schecks warteten, haben Tamara und Wilfried weiter versucht zu buchen. Da sie keine Erfolge verzeichnen konnten, haben wir ein zweites mal im Fairview übernachtet. Zuvor sind wir noch durch den Nairobi-Nationalpark gefahren, wo wir zwar ein Nashorn mit Jungem von sehr weit gesehen haben, jedoch nicht die Nilpferde, die es hätte geben sollen. 29.12.1988 Heute sind wir früh aufgestanden und gleich nach dem Frühstück Richtung SW nach Massai-Mara gefahren. Leider hatte der Bus Wasser im Benzin und wollte nicht recht. Mit viel Glück sind wir dann zum Vermieter zurück und haben den Bus gegen einen ganz guten Isuzu Trooper getauscht. Mit dem sind wir bis zum Park gefahren wo wir ein Cheetah und einen Elefant gesehen haben. 30.12.1988 Wir sind mal wieder ultrafrüh aufgestanden und sind vom Fig-Tree-Camp aus, wo wir uns gestern einquartiert haben, mit einem Ranger ohne Mama in die Steppe gefahren. Wir haben auch Löwen gesehen und ein Weilchen ein weiteres Nashorn mit Jungem begleitet. Nach dem Frühstück hat mir ein Gärtner ein Chamäleon gezeigt, das ich mir aufs Hemd hab krabbeln lassen, aber es wollte sich nicht gelb färben. Gegen 14:30 sind wir mit Peter (dem Ranger) zu den Hippo-Pools gefahren, dort sahen wir dann auch an die dreißig Stück!! Auf dem Rückweg haben wir noch massenweise Löwen gesehen. 31.12.1988 heute sind wir vom Fig-Tree-Camp zum Lion-Hill Hotel oberhalb vom Lake Nakuru gefahren. Am Abend haben wir noch den See mit den vielen Flamingos gesehen. Nach dem Silvestermenue war geselliges beisammen sein angesagt. 01.01.1989 Nach dem Frühstück sind wir noch mal zum See gefahren und dort auf der Suche nach einem guten Aussichtsplatz im Schlamm stecken geblieben. Da sind wir mit Hilfe von 6 Kenianern und nem Rover wieder raus gekommen. Dann sind wir zum Hotel gefahren und haben Lunchpakete abgeholt die wir dann am See gegessen haben. Gegen 15:00 sind wir dann in Richtung Mt. Kenya gefahren. Auf den letzten Meilen vor der Lodge haben wir eine Anhalterin mit genommen, die in Naro Moru auf den Markt wollte. Ich hab dort ein tolle Sako für 18,- DM erstanden!! Als wir die Lodge, es ist Naru-Moro-River-Loge, mit Beschlag belegt hatten, wollten wir erst mal Duschen. Von dort habe ich den Berg zum ersten mal gesehen. Es geht los, Spannung steigt. 02.01.1989 Nach einem etwas stressigen Aufbruch sind wir zur Träger-Station gefahren und haben dort Träger bestellt. Dann sind wir bis zum Parkeingang gefahren und Wilfried, Mama und ich sind von da aus zu Fuß in Richtung Metrostation gegangen. Tamara ist zurück, um die Träger zu holen. Und sie gleich bis rauf zu fahren. Als sie zurück kam hat sie Mama eingeladen. Wilfried und ich sind einzeln weiter gegangen und da ich die Strecke größtenteils gejoggt bin, bin ich jetzt ziemlich groggy. Hier gibt es unverschämte Affen, die einen für eine Packung Kekse angreifen! 03.01.1989 Heute sind wir in etlichen Stunden zum McKinder-Camp marschiert. Nachdem Mama erst Stress gemacht hat ist sie brav gegangen. Obwohl ich in der Nacht kaum geschlafen hab, bin ich nicht müde. 4.1.1989 Heute sind wir noch einmal etliche Stunden lang eine Geröllhalde hoch gestiegen und sind jetzt in der total verdreckten Austrian-Hut (4800m). Abends habe ich Fieber. Immer noch nicht müde obgleich ich auch auf McKinder nicht geschlafen hab. 05.01.1989 Morgens nach einer weiteren schlaflosen Nacht im Fieber erstaunlich gut drauf. Haben dann Point Lenana gemacht. Kaum Aussicht. Dann abstieg zum McKinder. Wir haben grad noch Kenya-Boccia gespielt und einen Mini-Elefant (einen Klippschliefer) gefüttert. 06.01.1989 Heute sind wir vom McKinder zur Naru-Moro-River-Loge abgestiegen und haben dabei noch einen Kranken mitgenommen. P.S. gestern Abend sahen wir den Berg von einem 180° Regenbogen umgeben! Irre! 07.01.1989 Nach einem gemütlichen Aufbruch sind wir durch den Aberdare-Park zum Lake Naivasha gefahren. Die letzten Meilen vor dem Park waren recht wild nd der Park war wie Schottisches Hochland. Hier am Lake Naivasha Hotel haben wir wieder die Königs-Lodge. 08.01.1989 Nach dem Frühstück haben wir eine Bootsrundfahrt auf dem See gemacht und sind dann nach Nairobi zurück gefahren. Leider war im Fairview nichts mehr frei, obwohl wir reserviert hatten!! Wir haben deshalb im Hotel Sergio Quartier bezogen, was nach dem Luxus gestern etwas ärmlich ist. 09.01.1989 Wir haben heute bis 18:00 im Hotel gewartet und sind dann zum Flughafen gefahren. Vorher haben wir in der City noch ein paar Souvenirs gekauft. Ein erstaunliches Gefühl, dass die anderen heute schon Schule hatten! zurück zur Startseite |